Willkommen im Maison Maitresse – Loge für außergewöhnliche Frauen aus Gegenwart und Vergangenheit.
“In jenem Augenblick in dem sie sich der Erfüllung ihres Willens mit Kühnheit verschrieb, beugte sich die Vorsehung. …
Maison Maitresse_Loge für aussergewoehnliche Frauen

….meine Bewunderung gilt außergewöhnlichen Frauen. Den eigenmächtigen, den unpragmatischen, den spleenigen, den selbstverliebten, den rebellischen,  den wilden, schillernden und extravaganten. Denen, die so völlig anders waren als dieses funktionierende Frauenuhrwerk meiner biologischen Familie. Die mit Verve und Vehemenz taten wonach ihr sonderbarer Sinn verlangte. Kühnheit, Wagemut, Außergewöhnlichkeit und Eleganz, Humor, Selbstermächtigung und Exzentrik ist allen diesen Frauen eigen und dass macht Sie für mich so bemerkenswert und so faszinierend.

Ich heiße Sinai Blumenthal und ich öffne zur Inspiration, zur Unterhaltung und zur Transformation die Pforten des Maison Maitresse. Einem heiter beschwingtem von äußeren Einflüssen ungetrübtem Ort, an dem sich zeitliches mit zeitlosem verbindet. Ein Lustschloß und Portal für außergewöhnliche Frauen aus Vergangenheit und Gegenwart, die in der Lage und willens sind, die Welt in Atem und sich selbst in Schöpferinnenlaune zu halten.

Erinnerung ist eine Form der Begegnung…

Wir alle kennen das Gefühl vollkommenen Wohlbefindens und Zuhauseseins an Orten, an denen wir nie zuvor gewesen sind. Gebäude, Orte, Dinge aus der Vergangenheit sind Erinnerungsspeicher, halten Energie längst vergangener Epochen fest. Ein Schauer durch rinnt uns, eine Freude oder aber auch Traurigkeit, ein Verlangen oder Berührtheit. Ohne logische Erklärung wissen wir eine solch bereichernde Sensation vermittelt uns eine Botschaft und schafft einen Zugang zu etwas, was integriert oder erfahren werden will. Die Gegenwart bietet uns viele Annehmlichkeiten, Medizin, Hygiene, Bildung aber ich finde sie krankt an vollständiger Entzauberung, Ungeistigkeit und steht unter dem Duktus der Vulgär-Kultur.

Mir liegt Vergangenheitssehnsucht im Blut

Der sanft sirrende Flügelschlag der Geister merkwürdiger, widersprüchlicher, wundervoller Persönlichkeiten vergangener Jahrhunderte umschwirrt mich seit jeher, wahrscheinlich war ich eine von ihnen. Mit allergrößter Sicherheit war ich überaus glücklich im 18.Jahrhundert und  fühlte schon im frühesten Kindesalter eine schmerzliche Deplatziertheit. Diese zwingt mich dazu mir ergötzliche, geistig, seelische Nahrung zu suchen, aber am wohlsten fühle ich mich in historischen Orten und Gebäuden, Gärten, alten Bibliotheken etc.

Wie alle alten Seelen bin ich eine bewußt Zeitreisende und habe historische Präferenzen, hege aber  dabei nicht nur ein morbides Verlangen nach der Ästhetik der Vergangenheit sondern auch nach Ihren weiblichen Naturgewalten, nach den Fabelhaften. 

Ich stelle sie als Mentorinnen und Magas ihren femininen Pendants der Neuzeit vor, denn sie sind Meisterinnen der Transzendenz, Alchemistinnen in Geist und Materie. Fähig zu vollkommenem Perspektivwechsel, zur Selbstgestaltung und Identitäts(er)findung und das zu Zeiten, die Frauen keinerlei Möglichkeit und Raum dazu bot. Frauen mit unfassbarem Einfluß und im vollen Bewußtsein der Kräfte, die ihnen zu Diensten waren. Ein Spektakel Ihnen zuzusehen, sie kannten noch schöne Gebärden, hatten subtile Raffinesse und waren der Kraft des Ästhetischen vollends gewahr. Seien es Schlösser und Titel als Liebesgaben, oder ein verprasstes Vermögen nur um der vollkommen Selbstinszenierung willen. 

In nuce: sie sind heute noch genauso faszinierend und außergewöhnlich wie vor hunderten von Jahren, und welche Frau wäre nicht gern legendär und ein bisschen gefürchtet? 

Der Inspiration bedarf es in allen Lebensbereichen. Inspiration ist kein diffuser Taumel sondern Veranlagung und tiefes Bedürfnis der Seele zur regen Aufnahme von Eindrücken.

Maison Maitresse ist ein Historiengemälde, eine Opernbühne, ein barockes Spektakel dass den mitwirkenden Musen und Akteurinnen dezidierte Unwirklichkeit, kühne Gedankenflüge, geistige Freiheit und Exzentrik bietet.

Bereits zu Lebzeiten ein Mythos …

… ist Anna Constantia Gräfin von Cosel diejenige, die den Reigen der fabelhaften Maitressen anführt und die mich zur Gründung des Maison Maitresse inspirierte.

Das ist nicht zufällig. Eine Göttin wie Anna überlässt nichts dem Zufall. Sie begleitet mich durch mein Leben, sie war schon immer da. Gleich einer ruhelosen Ahnfrau die pünktlich um Mitternacht erscheint, so bringt sich Anna mit ihrer Paukenschlag Attitüde regelmäßig in mein Gedächtnis. Sie ist eine Legende, und Ihre Unsterblichkeit hat sie teuer erkauft. Ich höre ihre Schritte in den Brokatschuhen und das Rascheln der Seidenröcke, weiß um ihre Wut, ihre Einsamkeit, spüre ihren Hunger nach Macht und fühle ihr Bedürfnis sich mitzuteilen und gesehen zu werden. Ich komme dem nur zu gern nach, und präsentiere diese unfassbare starke und unbeugsame Frau mit Hingabe und Bewunderung.

Ich habe ihre Geschichte längst verinnerlicht, alle ihre Wohnorte oft besucht; das Schloss in Pillnitz, das Coselpalais, die Burg Stolpen. War dort, habe ihr nachgespürt, ihrer Geschichte gelauscht, hinein gefühlt, mich einspinnen lassen, ein ums andere Mal. Ich habe mit ihr gelacht, geweint und Rachepläne geschmiedet. Wir sind Vertraute und auch wenn ich wohl nie erfahren werde woher unsere Verbindung rührt, so ist sie mir von Anfang an willkommen gewesen und fühlte sich natürlich an. Manchmal finde ich ihre Haarnadeln in meinem Sofa, oder rieche ihr Parfum in meinem Ankleidezimmer. 

Wir sind beide Waage Geborene, charismatisch, und ohne wenn und aber Machtmenschen. Sie ist nicht wie ich eine gebürtige Sächsin, wohl aber Sachsens berühmteste historische Frauengestalt.

Ihre Unsterblichkeit verdankt sie nicht ihrer viel gerühmten Schönheit, wahre Macht entspringt etwas tieferem als Schönheit,sondern ihrem Charakter. Von allen Maîtressen August des Starken,  war keine so magnetisierend und außergewöhnlich wie Anna. Sie war Maitresse en titre und hielt damit das höchste weibliche Amt am Hofe inne, ihre Befugnisse entsprachen dem des ersten Ministers.  

Diese Amt bedeutete die Spitze weiblicher Macht. Die Maitresse galt als das höfische Ideal einer Frau, vollkommenen in Geist, Charakter, Bildung und Schönheit. 

Maitresse, ich bediene mich des Wortes auch als Synonym für Meisterin, Herrin oder Magistra, Lehrerin… 

Einer solchen Persönlichkeit zu begegnen in der Jetztzeit oder in der Vergangenheit beflügelt und inspiriert, öffnet den Geist für das in Erwägung ziehen neuer Charaktereigenschaften oder eines freieren Selbstausdruckes. Eine Frau die sich voller Kühnheit selbst erschaffen hat, ist eine Meisterin der Individuation, eine über jeden Selbstzweifel erhabene Göttin in Menschengestalt.

"…die lieb ich, die unmögliches begehrt!"

Triff sie in den Salons des Maison Maitresse und lass Dich von ihren alchemistischen Künsten und ihrem Übermut begeistern.

Maison Maitresse unterhält Dich und bietet Dir die Möglichkeit Dich mit niveauvollen Frauen zu verbinden. Lebe mit uns Salonkultur, besuche unsere amüsanten Soireen. Reise mit uns in Schönheit durch die Zeit.

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